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MxAnalytics®™

Dieses Feature ist nicht auf allen Kameramodellen verfügbar.

MxAnalytics ermöglicht, Objekte im Bild zu verfolgen und statistische Daten über ihr Verhalten zu sammeln. Hierzu wird zum einen die Aufenthaltsverteilung aufgezeichnet und in Form einer Heatmap dargestellt. Zum anderen können Zähllinien definiert werden, die Objekte beim Überschreiten zählen können. Diese Daten werden auf einer speziellen Partition auf einem direkt an die Kamera angeschlossenen Datenträger abgelegt, der hierzu im Dialog Speicherung auf externem Dateiserver / Flash-Medium entsprechend formatiert werden muss (siehe auch Datenspeicherung für MxAnalytics auf dieser Seite).

Um MxAnalytics zu verwenden, muss diese Funktion im Dialog Allgemeine MxAnalytics-Einstellungen konfiguriert werden. Anschließend können die Ergebnisse im Dialog MxAnalytics-Übersicht über verschiedene Schnittstellen und in verschiedene Formate exportiert werden.

Hinweise:

Einsatzgebiete

Um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten, sollten optische Einflüsse, die das Ergebnis von MxAnalytics verschlechtern können, vermieden werden. Sollte dies nicht möglich sein, kann das Ergebnis fehlerhaft sein. Folgende Einflüsse wirken sich nachteilig auf MxAnalytics aus:

Es ist vorgesehen, MxAnalytics in Deckenmontage zu betreiben. Die Kamera sollte je nach Objektiv folgende Mindest- und Maximalhöhen einhalten:

Objektiv Mindesthöhe Maximalhöhe
L11 (1,8 mm) 2,5 m 6 m
L22 (4,0 mm) 6 m 10 m

Die Konfiguration von MxAnalytics im Dialog Allgemeine MxAnalytics-Einstellungen umfasst folgende Punkte:

Die Auswertung von MxAnalytics wird im Dialog MxAnalytics-Übersicht dargestellt:


Der Dialog "Allgemeine MxAnalytics-Einstellungen"

Allgemeine Einstellungen

MxAnalytics lässt sich dauerhaft scharfschalten, über Signaleingänge ein- und ausschalten oder über ein Wochenprogramm steuern.

Beispiel:
Soll MxAnalytics nur zu den Öffnungszeiten eines Geschäfts aktiviert werden, muss zunächst ein Wochenprogramm mit den Öffnungszeiten angelegt werden. Anschließend wird die Scharfschaltung von MxAnalytics auf Aktivieren gesetzt und das Wochenprogramm mit den Öffnungszeiten ausgewählt.

Tipp: Die Verwendung eines Wochenprogramms zum Scharfschalten von MxAnalytics reduziert den Speicherbedarf und vergrößert so den Zeitraum, für den Daten zur Verfügung stehen. Dies verbessert außerdem die Aussagekraft der Resultate, da alle Objekte außerhalb des zu analysierenden Zeitraums ignoriert werden und nicht in der Heatmap erscheinen. Weitere Informationen zum benötigten Speicherplatz finden Sie unter Speicherbedarf.

Erkennungseinstellungen

In diesem Abschnitt werden allgemeine Einstellungen zur Objekterkennung festgelegt.

Erkennungsbereich

Um die Analyse von MxAnalytics auf einen bestimmten Bereich zu beschränken, können hier mehrere Fenster bzw. Polygone definiert werden. Die einfachste Methode ist, im Livebild ein Rechteck mit [Umschalt]-Klick/Klick zu definieren und dann in diesem Dialog auf Erkennungsbereich hinzufügen zu klicken (siehe auch Grafische Eingabe von Bildausschnitten). Es ist auch möglich, gewisse Bereiche von der Erkennung auszuschließen. Die Syntax für einen Eintrag ist wie folgt:

Rechteck-Syntax:
[!]Bildsensor, horizontale Position, vertikale Position, Breite, Höhe
(optionale Parameter sind in eckigen Klammern dargestellt)

Beispiel: 0,0,0,1280,960

Polygon-Syntax:
[!]Bildsensor, poly=<hor. Koordinate>x<vert. Koordinate>/<hor. Koordinate>x<vert. Koordinate>/<hor. Koordinate>x<vert. Koordinate>{/<hor. Koordinate>x<vert. Koordinate>}

(optionale Parameter sind in eckigen Klammern dargestellt, beliebig vervielfältigbare Parameter sind in geschweiften Klammern dargestellt)

Beispiel: 0,poly=0x0/0x1280/960x1280/960x0

Um einen Bereich von der Erkennung auszuschließen, wird vor den Eintrag ein "!" gestellt.

Hinweise:

Tipp 1: Die Einschränkung des Erkennungsbereichs steigert die Performance und liefert bessere Resultate. Zusätzlich reduziert dies den Speicherbedarf und vergrößert so den Zeitraum, für den Daten zur Verfügung stehen. Weitere Informationen zum benötigten Speicherplatz finden Sie unter Speicherbedarf.

Tipp 2: Stark reflektierende Bereiche im Bild sollten aus dem Erkennungsbereich ausgeschlossen werden, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.

Wird das Einblenden des Erkennungsbereichs aktiviert, werden die Erkennungsbereiche (Rechtecke und Polygone) sowie das umgebende Polygon im Kamerabild dargestellt.

Montagehöhe

Hier wird die Höhe der Kamera zum Boden in Zentimetern eingetragen. Diese Angabe wird benötigt, um die Ergebnisse der Heatmap korrekt darzustellen. Bei der Analyse von Personenbewegungen wird die Heatmap am Fußpunkt erzeugt.

Hinweis: Eine Montagehöhe von weniger als 2 Metern kann die Analyseergebnisse negativ beeinflussen.

Neigungswinkel

Hier wird der Neigungwinkel der Kamera angegeben. Für die Decke beträgt der Winkel -90°, für die Wand muss gewählt werden. Diese Angabe wird benötigt, um die Ergebnisse der Heatmap korrekt darzustellen.

Minimale Objektgröße

Hier lässt sich die minimale Objektgröße in Pixeln angegeben (kleinere Objekte werden ignoriert). Die einfachste Methode ist, im Livebild ein Rechteck mit [Umschalt]-Klick/Klick zu definieren und dann in diesem Dialog auf Minimale Größe festlegen zu klicken (siehe auch Grafische Eingabe von Bildausschnitten).

Licht und Schatten

Die Kamera verfügt über drei vordefinierte Einstellungen für Licht und Schatten, um die Analyse an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen. Darüber hinaus steht auch eine benutzerdefinierte Szeneneinstellung zur Verfügung.

Verfügbare Einstellungen:

Empfindlichkeit

Dieser Parameter steuert die Empfindlichkeit der Analyse. Ein hoher Wert bewirkt, dass nur Objekte erkannt werden, die einen deutlichen Farbunterschied zum Hintergrund haben. Ein niedriger Wert bewirkt, dass auch Objekte erkannt werden, die sich nur schwach vom Hintergrund abgrenzen.

Objektdarstellungs-Einstellungen

Folgende Einstellungen zur Objektdarstellung sind für MxAnalytics verfügbar:

Zähllinien-Einstellungen

Eine Zähllinie dient dazu, Objekte zu zählen, die diese Linie kreuzt. Dabei wird die Bewegungsrichtung der Objekte ebenfalls erkannt. Jede Zähllinie wird in dem Eingabefeld in eine eigene Zeile eingetragen. Die Zähllinie wird durch ihre Start- und Endpunkte beschrieben. Die Syntax einer Zähllinie ist wie folgt:

Bildsensor,x1,y1,x2,y2,id=<Identifikationsnummer>[,name=<Zeichenkette>][,west=<Zeichenkette>][,east=<Zeichenkette>]
(optionale Parameter sind in eckigen Klammern dargestellt)

Hinweis: Soll innerhalb einer Zeichenkette ein Komma verwendet werden, muss diesem ein Backslash (\) vorangestellt werden.

Beispiel: 0,436,152,751,654,id=1,name=Eingang EG\, links,west=Hinein,east=Hinaus

Parameter Beschreibung
Bildsensor Legt den zu verwendenden Bildsensor (Kamerabild) für diese Zähllinien-Definition fest:
  • 0: Rechtes Kamerabild bei Dualkameras, Standardeinstellung bei Monokameras.
  • 1: Linkes Kamerabild bei Dualkameras.
x1 Die horizontale Position des Startpunktes.
y1 Die vertikale Position des Startpunktes.
x2 Die horizontale Position des Endpunktes.
y2 Die vertikale Position des Endpunktes.
id Die Identifikationsnummer (ID) der Linie, die im Bild angezeigt wird und so ermöglicht, die Linie visuell zu identifizieren.
name Die Bezeichnung der Linie (z. B. "Eingang Süd") zur Anzeige im Bericht.
(Optionaler Parameter)
west Die Bezeichnung der Linienüberschreitung nach links/Westen (z. B. "Hinein") zur Anzeige im Bericht.
(Optionaler Parameter)
east Die Bezeichnung der Linienüberschreitung nach rechts/Osten (z. B. "Hinaus") zur Anzeige im Bericht.
(Optionaler Parameter)

Zähllinien-Totzeit

Hier kann konfiguriert werden, wie lange ein Objekt von der soeben überschrittenen Linie nicht mehr gezählt wird. Diese Einstellungen kann die Genauigkeit der Objektzählung erhöhen, wenn sich Objekte dicht an der Linie bewegen und diese mehrfach überschreiten.

Zähllinien-Darstellung

Es sind folgende Einstellungen zur Darstellung der Linien im Kamerabild verfügbar:

Textfarbe

Ermöglicht, die Textfarbe der Zählerwerte und Linien-IDs anzupassen.

Heatmap-Einstellungen

Eine Heatmap zeigt eine Aufenthaltsverteilung, also wo sich Objekte aufhalten und wie sie sich bewegen, in Form eines Wärmebildes an. Je wärmer die Farbe, desto mehr Objekte halten bzw. hielten sich an diesem Ort auf. Bei der Analyse von Personenbewegungen wird die Heatmap am Fußpunkt erzeugt.

Referenzbild

Zur Darstellung der Heatmap auf einem gleichbleibenden Hintergrund kann ein "Referenzbild" in der Kamera gespeichert werden. Ist kein Referenzbild gespeichert oder wurde ein zuvor angelegtes Referenzbild durch Klicken auf Löschen entfernt, wird das jeweils aktuelle Kamerabild als Hintergrundbild verwendet.

Tipp: Um zu vermeiden, dass Objekte die Darstellung der Heatmap stören, sollten Sie das Referenzbild generieren, wenn sich keine Objekte im Livebild befinden.

Darstellung im Livebild

Zeichnet die aktuelle Heatmap ins Livebild der Kamera. Diese Funktion dient in erster Linie dem schnellen Überprüfen der Konfiguration.

Achtung: Die Heatmap sollte nur kurzzeitig im Livebild der Kamera angezeigt werden, da diese Funktion sehr rechenintensiv ist und daher die Bildrate der Kamera reduziert. Stellen Sie vor dem Verlassen dieses Dialogs sicher, dass Sie die Checkbox Heatmap anzeigen wieder deaktivieren und diese Einstellung mit Setzen/Schließen unten im Dialog permanent speichern.

Hinweis: Wird die Heatmap im Kamerabild eingeblendet, ist diese auch auf den aufgezeichneten Bildern vorhanden, falls nicht der Aufzeichnungsmodus Vollbildaufzeichnung verwendet wird.


Der Dialog "MxAnalytics-Übersicht"

Im Dialog MxAnalytics-Übersicht können Sie definieren, welche Berichte die Kamera erstellen soll:

Status

In diesem Bereich des Dialogs werden allgemeine Informationen zu den vorhandenen Daten angezeigt. Hierzu zählen das Datum des ältesten und des jüngsten Datensatzes sowie Informationen zur Speicherauslastung und der Gesamtzahl der Datensätze. Darüber hinaus kann ein neuer Datensatz manuell erzwungen (Neuen Datensatz erzwingen) und der gesamte Datenbestand durch Zurücksetzen von MxAnalytics gelöscht werden (Alle Datensätze löschen).

Hinweise:

Heatmap

Klicken Sie auf Anzeigen, um eine Heatmap mit den aktuellen Daten in einem neuen Browser-Fenster anzuzeigen. Die Heatmap entspricht den MxAnalytics-Ergebnissen seit dem letzten Zurücksetzen der Daten beziehungsweise seit der Aktivierung von MxAnalytics.

Zähllinien

Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht der definierten Zähllinien sowie deren Bezeichnungen und die aktuellen Zählerwerte.

Tipp: Die aktuelle Konfiguration der Zähllinien inklusive der aktuellen Zählerwerte lässt sich von anderen Programmen durch den Aufruf http://192.168.1.2/control/stat_export?function=counter auslesen. Die zurückgegebenen Daten werden im JSON-Format dargestellt.

Zähllinien-Berichtprofile

Dieser Abschnitt zeigt eine Übersicht über die angelegten Zähllinien-Berichtprofile in einer Tabelle an. Sind noch keine Berichte definiert, können diese im Dialog Zähllinien-Berichtprofile definiert werden.

Tipp: Wenn Sie einen Zähllinien-Bericht automatisch per E-Mail versenden möchten, stellen Sie sicher, dass in der entsprechenden Zeile beide Status-LEDs (E-Mail-Profil und zeitgesteuerte Aufgaben) grün leuchten. Ist dies nicht der Fall, erstellen Sie zuerst ein E-Mail-Profil und legen für dieses Profil eine neue zeitgesteuerte Aufgabe an.

Heatmap-Berichtprofile

Dieser Abschnitt zeigt eine Übersicht über die angelegten Heatmap-Berichtprofile in einer Tabelle an. Sind noch keine Berichte definiert, können diese im Dialog Heatmap-Berichtprofile definiert werden.

Tipp: Wenn Sie einen Heatmap-Bericht automatisch per E-Mail versenden möchten, stellen Sie sicher, dass in der entsprechenden Zeile beide Status-LEDs (E-Mail-Profil und zeitgesteuerte Aufgaben) grün leuchten.


Der Dialog "Zähllinien-Berichtprofile"

Eine Zähllinie dient dazu, Objekte zu zählen, die diese Linie kreuzt. Dabei wird die Bewegungsrichtung der Objekte ebenfalls erkannt.

In diesem Dialog können Sie verschiedene Berichte (Wochen- und Monatsberichte) definieren, um sie in anderen Dialogen verwenden zu können. Diese Berichte lassen sich dann bequem per E-Mail verschicken bzw. über MxEasy, MxControlCenter oder direkt über die Fernsteuerung der Kamera (Befehl control, Abschnitt videomotionanalysis) abfragen.

Profil testen/Bericht erstellen

In diesem Abschnitt können Sie die im Dialog aufgeführten Profile testen. Wählen Sie hierzu das gewünschte Profil sowie die Woche aus und klicken Sie auf Bericht erstellen. Die Ergebnisse werden in einem neuen Fenster in tabellarischer Form angezeigt (jeweils eine Tabelle pro Zähllinie) und können direkt ausgedruckt werden. Durch Klicken auf Herunterladen als CSV-Tabelle kann die jeweilige Tabelle auch in anderen Programmen (Tabellenkalkulation, Datenbank ...) weiterverarbeitet werden.

Profile & Optionen

Für jedes Profil werden die folgenden Parameter angezeigt:

Parameter Beschreibung
Profil Name des Profils, der in anderen Auswahllisten erscheint.
Zähllinien Legt die Zähllinien fest, die im Bericht ausgewertet werden.
Spalten Legt die Spalten der Berichtstabelle fest. Jede Spalte kann einen einzelnen Tag oder mehrere zusammenhängende Tage enthalten, um Summen darzustellen (z. B. Mo - Fr und Sa - So).
Exportbereich Legt den Bereich fest, den dieses Profil exportieren soll (Wochen- oder Monatsbericht).
Woche/Monat Je nach Einstellung im Abschnitt Exportbereich kann hier festgelegt werden, ob der Bericht die aktuelle oder die letze Woche bzw. den aktuellen oder letzten Monat umfassen soll.
Zeit Legt den Zeitbereich pro Tag fest, den der Bericht umfassen soll.
Exportformat Wird der Bericht per E-Mail versendet, kann die Datei entweder als HTML- oder CSV-Datei angehängt werden.

Beispiel für einen Wochenbericht

Ein Wochenbericht zeigt eine Tabelle, in der jede Zeile die Zählerwerte einer Stunde wiedergibt.

Beispiel: Ein Wochenbericht mit der Spaltenauswahl Mo,Di,Mi,Do,Fr,Mo - Fr und einem Tagesbereich von 08:00 - 20:00 ergibt folgende Tabelle:

Zähllinien-Bericht ... - Eingang Süd
ZeitMontagDienstagMittwochDonnerstagFreitagMontag - Freitag
HineinHinausHineinHinausHineinHinausHineinHinausHineinHinausHineinHinaus
8:00 - 9:00000000450045
9:00 - 10:0000000051000510
10:00 - 11:0000000011300113
11:00 - 12:00000000000000
12:00 - 13:00000000000000
13:00 - 14:00000000000000
14:00 - 15:00000000000000
15:00 - 16:00000000000000
16:00 - 17:00000000000000
17:00 - 18:00000000000000
18:00 - 19:00000027000027
19:00 - 20:00000002000002
Gesamt0000291028001237

Beispiel für einen Monatsbericht

Ein Monatsbericht zeigt eine Tabelle, in der jede Zeile die Zählerwerte einer Kalenderwoche wiedergibt.

Beispiel: Ein Monatsbericht mit der Spaltenauswahl Mo,Di,Mi,Do,Fr,Mo - Fr und einem Tagesbereich von 08:00 - 20:00 ergibt folgende Tabelle:

Zähllinien-Bericht ... - Eingang Süd
WocheMontagDienstagMittwochDonnerstagFreitagMontag - Freitag
HineinHinausHineinHinausHineinHinausHineinHinausHineinHinausHineinHinaus
3178798979828182968072411407
3275698187828575806691379412
33797684958379102808175429405
3486899289748784859179427429
3581889377000000174165

Hinweis: Ein Minuszeichen in einer Zelle bedeutet, dass für diese Stunde kein Zählerwert vorliegt. Mögliche Ursachen sind eine in diesem Zeitraum deaktivierte Analyse oder ein Zeitraum in der Vergangenheit, für den kein Datensatz mehr vorhanden ist.


Der Dialog "Heatmap-Berichtprofile"

Eine Heatmap zeigt eine Aufenthaltsverteilung, also wo sich Objekte aufhalten und wie sie sich bewegen, in Form eines Wärmebildes an. Je wärmer die Farbe, desto mehr Objekte halten sich an diesem Ort auf. Bei der Visualisierung lassen sich zusätzlich untere und obere Schranken für die Darstellung sowie die Transparenz der Heatmap festlegen.

In diesem Dialog können Sie verschiedene Berichte definieren, um sie in anderen Dialogen verwenden zu können. Diese Berichte lassen sich dann bequem per E-Mail verschicken bzw. über MxEasy, MxControlCenter oder direkt über die Fernsteuerung der Kamera (Befehl control, Abschnitt videomotionanalysis) abfragen.

Benutzerdefinierter Bericht

In diesem Abschnitt können Sie eine Heatmap über einen beliebigen Zeitraum abrufen, für den Daten aufgezeichnet wurden. Legen Sie zunächst den Berichtszeitraum für die Heatmap fest. Klicken Sie auf Bericht erstellen, um diese Heatmap in einem neuen Fenster anzuzeigen.

Tipp: Klicken Sie in ein Datumsfeld, um einen Kalender anzuzeigen. Die Tage, für die Daten zur Verfügung stehen, sind grün hinterlegt und können ausgewählt werden.

Profil testen/Bericht erstellen

In diesem Abschnitt können Sie die im Dialog aufgeführten Profile testen. Wählen Sie hierzu das gewünschte Profil sowie den Tag aus und klicken Sie auf Bericht erstellen. Die Aufenthaltsverteilung wird in einem neuen Fenster über einem aktuellen Livebild der Kamera oder einem Referenzbild (sofern gespeichert; siehe Referenzbild) angezeigt. In diesem Fenster kann die Heatmap direkt ausgedruckt oder als JPG-Datei gespeichert werden.

Profile & Optionen

Für jedes Profil werden die folgenden Parameter angezeigt:

Parameter Bedeutung
Profil Name des Profils, der in anderen Auswahllisten erscheint.
Exportbereich Legt den Bereich fest, den dieses Profil exportieren soll (aktuellen oder vergangenen Tag).
Zeit Legt den Zeitbereich pro Tag fest, den der Bericht umfassen soll.
Legende Ergänzt den Heatmap-Bericht um eine in das Bild eingeblendete Legende, bei der auch die ermittelten Minimal- und Maximalwerte in O/h (Objekte/Stunde) angezeigt werden.
Wertebereich Normalerweise werden alle Werte in der Heatmap dargestellt (Minimalwert = 0%, Maximalwert = 100%). Durch Anpassen der Minimal- und Maximalwerte lässt sich die Darstellung der Ergebnisse folgendermaßen beeinflussen:
  • Minimalwert: Wird im linken Feld ein Wert >0 eingegeben, werden die weniger frequentierten Bereiche im Bild ausgeblendet.
  • Maximalwert: Wird im rechten Feld ein Wert <100 eingegeben, werden die häufiger frequentierten Bereiche im Bild besonders hervorgehoben. Dies geschieht, indem alle Werte ab dem angepassten Maximalwert bereits mit der Farbe des Maximums (Rot) dargestellt werden.
Transparenz Legt die Transparenz der Heatmap fest, wobei ein höherer Wert das Hintergrundbild mehr durchscheinen lässt.

Weitere Informationen

Datenspeicherung für MxAnalytics

Um die Exportfunktionen von MxAnalytics nutzen zu können, müssen die Analysedaten dauerhaft auf der integrierten SD-Karte der Kamera gespeichert werden. Die Daten werden auf in einer MxAnalytics-Partition gespeichert und sind auch nach einem Stromausfall noch verfügbar. Hierzu muss die SD-Speicherkarte im Dialog Speicherung auf externem Dateiserver / Flash-Medium (Abschnitt Mögliche Ziele für Aufzeichnung) entsprechend formatiert werden.

Speicherung konfigurieren

Tipp: Sie können diese Hilfeseite während des gesamten Vorgangs geöffnet lassen, um die Anleitung schrittweise durchzuführen.

Speicherbedarf

Die Ergebnisse von MxAnalytics werden viertelstündlich gespeichert. Bei kontinuierlicher Auswertung erzeugt dies ein Datenvolumen von bis zu 1 GB pro Monat. Um eine längere Verfügbarkeit der Daten zu erreichen, muss genügend Speicherplatz auf der MxAnalytics-Partition vorhanden sein. Sobald der zugewiesene Speicherplatz auf dieser Partition erschöpft ist, werden die ältesten Daten überschrieben.

Tipp: Um einen möglichst großen Bereich der SD-Speicherkarte für MxAnalytics zu verwenden, können Sie diesen beim Formatieren auch fast vollständig für die MxAnalytics-Speicherung vorsehen und die Ereignisspeicherung z. B. auf einem externen Dateiserver oder einer USB-Festplatte vorsehen.


Konfiguration sichern

Klicken Sie auf Setzen, um die Einstellungen zu aktivieren und bis zum nächsten Neustart der Kamera zu sichern.

Klicken Sie auf Voreinstellung, um diesen Dialog auf die werkseitigen Voreinstellungen zurückzusetzen (dieser Button wird nicht in allen Dialogen angezeigt).

Klicken Sie auf Zurückholen, um alle Änderungen seit dem letzten permanenten Speichern der Konfiguration zu verwerfen.

Beenden Sie den Dialog durch Klick auf Schließen. Hierbei wird geprüft, ob Änderungen der Gesamtkonfiguration vorliegen. Ist dies der Fall, werden Sie gefragt, ob die Gesamtkonfiguration dauerhaft gesichert werden soll.

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